top of page
Der Fluss des Lebens, CranioPraxis Plus

Craniosacraltherapie Plus

Der Focus liegt auf den gesundheitsfördernden Kräften im Organismus - Salutogenese

Im Gegensatz zum „alten“ Konzept der Pathogenese, also der Focussierung allein auf das Krankheitsgeschehen, wird in der Sichtweise der Salutogenese der Focus auf die gesundheitsfördernden Kräfte im Organismus gewendet, d.​h. auf das Anregen der regulativen (rhythmischen) körpereigenen Prozesse, damit die Krankheitssituation möglichst vollständig und aus dem Organismus selbst heraus verarbeitet werden kann.

Der Name Craniosacraltherapie wurde erstmals vom amerikanischen Forscher und Osteopathen Dr. Upledger geprägt und setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen. Der Lebensatem drückt sich im ganzen Körper aus und ist direkt mit der Lungenatmung (sekundäre Atmung) und der Gewebeatmung des zentralen Nervensystems verbunden, welche die gesamten Körperfunktionen regulieren. Somit haben wir heute mit der Craniosacraltherapie eine ganzheitliche Behandlungsform mit unterschiedlichen Ansätzen, die sich optimal ergänzen.

Diese Therapieform verbessert den Energiefluss des Körpers. Sie wirkt unterstützend bei Ihrer Heilung, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und seelische Traumata können sich lösen. Die Therapie vertraut auf die Fähigkeit des Organismus zur Selbstregulation.

Craniosacral Therapie

Behandlungsphasen

Die Craniosacraltherapie strebt eine Harmonisierung des Menschen auf physischer, energetischer und psychischer Ebene an. Sie lässt sich in jedem Alter, ohne ärztliche Verordnung und im Einklang mit der klassischen Medizin praktizieren.

  • BEGEGNUNG      - Anamnese Gespräch 
                                 - Ganzheitliche Wahrnehmung der verschiedenen Körperrhythmen
                                 - Wahrnehmung der vorhandenen Ressourcen.
  • BEHANDLUNG    - Erspüren von Blockaden, Einschränkungen, Disharmonien oder Ungleichgewichten 
                                 - Anregungen / Unterstützungen des Heilungsprozesses im Körper.
  • INTEGRATION     - Sich den Veränderungen bewusst werden. 
                                 - Ihre ganzheitlichen Auswirkungen wahrnehmen.
  • TRANSFER          - Den Umgang mit den erzielten Veränderungen besprechen 
                                 - Dem Klient nützliche Hinweise und/oder Übungen für den Alltag weitergeben.

Therapie konkret

Indikationen

Bewährte Indikationen

Begleitend zu ärztlicher Behandlung bei

  • Traumata verschiedenen Ursprungs
  • psychosomatischen Beschwerden
  • chronischen Schmerzzuständen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Sinusitis und Tinnitus
  • orthopädischen Problemen
  • Wirbelsäulen-, Muskel- und Gelenkerkrankungen

        

 
 
 
 
  • Unterstützung in belastenden Lebenssituationen
  • Mangelndes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Orthopädischer und rheumatischer Symptomenkomplex
    (z.B. Rückenschmerzen, Wirbelsäulenproblematik)
  • Nachbehandlung von Unfällen (z.B. Schleudertrauma, Stürze...)
  • Rehabilitation nach Krankheit oder Unfall
  • Schleuder-, Sturz- und Stauchtrauma
  • Regulation für den Bewegungsapparat, die Organe, das Lymphsystem, das Hormonsystem, das vegetative und zentrale Nervensystem
  • Schlafprobleme, Erschöpfungszustände, Depressionen
  • stressbedingte Beschwerden, Burnout-Syndrom
  • Begleitung in der Auseinandersetzung mit Tumorerkrankungen
  • Cranio kann auch zur Entspannung genutzt werden und fördert ihr Wohlbefinden.
Behandlung Hüfte
Behandlung soziales Nervensystem
  • Ein ausführliches Gespräch schafft einen ersten Kontakt und bietet Möglichkeiten, erste Eindrücke und Informationen auszutauschen.
  • Eine Behandlung dauert in der Regel 50 bis 90 Minuten.
  • In bequemer Kleidung liegt der Klient auf einer Behandlungsliege.
  • Behutsam und respektvoll wird am ganzen Körper behandelt.
  • Die Therapie kann verbal begleitet werden oder in Ruhe stattfinden.
  • Die Sitzungen sind auf die Gesundheit und die Selbstheilungskräfte ausgerichtet.
  • Die Anzahl und Häufigkeit der Behandlungen orientiert sich am Heilungsprozess

Krankenkassen anerkannt

  • Craniosacraltherapie ist eine anerkannte Komplementärtherapie. 
  • Zusatzversicherungen übernehmen gemäss persönlichem Vertrag die Kosten für die erbrachten Leistungen. 
  • Zur Sicherheit fragen Sie bitte direkt bei Ihrer Krankenkasse nach.

Craniosacrale Osteopathie

Das Geheimnis der Behandlung ist wohl das zurückhaltende, aber sehr präzise und mit umfassendem theoretischem Hintergrund ausgeübte Heranführen an die inneren Heilkräfte, die jedem Menschen – mehr oder weniger gut zugänglich – innewohnen. Bei der Behandlung liegt der Klient/die Klientin meist vollständig bekleidet auf der Behandlungsliege und der Therapeut untersucht und behandelt sanft die entsprechenden eingeschränkten Gewebsstrukturen. Oft nimmt die Arbeit am Kopf und am Kreuzbein einen grossen Zeitraum der Behandlung ein, was immer als sehr angenehm empfunden wird.               

In der Craniosacralen Osteopathie begleite ich Sie mit unbegrenzter Aufmerksamkeit, Behutsamkeit und feinen manuellen Impulsen im Bereich der Knochen und des Bindegewebes, der Flüssigkeiten usw., um sanft und präzise Blockaden zu lösen. So können die körperlichen Strukturen wieder in die biologischen Rhythmen integriert werden. Diese geben dem Leben eine Ordnung, so dass die Eigenregulierung Ihres Körpers angeregt wird, positive Veränderungen stattfinden können und Sie auf den Weg der Selbstheilung führen.

Zur Ergänzung werden bei Bedarf weitere Behandlungsmethoden unterstützend eingebracht:

Spezialgebiete

  • Organ Rebalancing (Organbehandlung).
  • Neuroviszerale Behandlung (Behandlung des Zentralen und Peripheren Nervensystems).
  • Muscle Energy Technik (segmentale neuromuskuläre Technik).

 

Organ Rebalancing

 

Muscle EnergyTechnik – MET

Jedes innere Organ hat eine eigene Bewegung (Motilität) und steht in Bewegungszusammen-hängen mit den anderen Organen (Mobilität). Jede Einschränkung / Behinderung dieser beiden Bewegungsmöglichkeiten kann Beschwerden verursachen – im Organ oder am ganzen Körper; das ist bedingt durch verschiedene strukturelle Bezüge zur Wirbelsäule und den daraus resultierenden Reflextätigkeiten des Nervensystems. In der Visceralen Osteopathie sucht man diese Einschränkungen auf und löst sie mit Hilfe sanfter Behandlungstechniken. Damit steht dem Organismus die uneingeschränkte Bewegungsmöglichkeit seiner „inneren Organwelt“ zur Verfügung und er wird nicht mehr im Vegetativum oder in seinen äusseren Ausdrucksformen gehindert.

Anders formuliert: „Technik, die die Muskelspannung nutzt“.

MET ist eine neuromuskuläre Mobilisationsmethode, in der spezielle Muskelkontraktionen des Klienten gegen manuellen Widerstand des Therapeuten durchgeführt werden. Dabei wird das Gelenk oder das Wirbelsäulen-Segment an eine dreidimensionale Bewegungsbarriere geführt. Die wiederholte postisometrische Muskelentspannung erlaubt ein gezieltes Weiterführen des Gelenkes in die eingeschränkte Richtung – daraus resultiert die Vergrösserung der Gelenkbeweglichkeit. Diese Technik wird als „direkte Technik“ bezeichnet, ist aber in keiner Weise mit einer chiropraktischen Manipulation vergleichbar, da sie nicht mit einem kurzen schnellen Impuls gegen die Bewegungsbarriere arbeitet.

Organbehandlung

 

Neuroviscerale Behandlung

Die neuroviscerale Osteopathie wurde von Dr. med Harald Faltz entwickelt, als Synthese der cranialen Osteopathie G. Sutherlands (Arzt um 1920) mit der neurologischen Ganzheitslehre und der wissenschaftlichen Medizin.


Auf Stephen Porges geht die Beobachtung zurück, dass sich das autonome Nervensystem in drei Teile untergliedert. Zusätzlich zu dem parasympathischen und sympathischen autonomen Nervensystem fand Porges die Bedeutung eines autonomen sozialen Nervensystems.

  • Das parasympathische autonome Nervensystem steuert die unwillkürlichen Funktionen des Kreislaufes,
    der Atmung, der Verdauung und der Reproduktion.

  • Das sympathische autonome Nervensystem reguliert in erster Linie die Aktivitäten von Angriff und Flucht. 

  • Das soziale Nervensystem reguliert die Aufgaben des sozialen Kontaktes: Das Berührungsempfinden des Gesichtes, die Kontrolle der Mimik, das Hören, das Sprechen, die Kontrolle der bewussten Wahrnehmung und der bewussten Bewegungen. 
     

Da bis zu 75% aller Erkrankungen ihren Ursprung in einer Störung des autonomen Nervensystems haben sollen, ergibt sich daraus eine häufige Indikation zur speziellen Behandlung.

Diese neuroviscerale Osteopathie findet Anwendung speziell bei neurologischen Erkrankungen. Dabei werden jeweils neuroanatomische und neurophysiologische Kenntnisse bei der Anwendung der Craniosacraltherapie zugrunde gelegt, z.B. Epilepsie, Parkinson, MS, Apoplexia, Koma usw. sowie diverse psychische Krankheitsbilder. Neuroanatomische und neurophysiologische Grundlagen sind Voraussetzungen zum Erkennen von Strukturen und Funktionen des sehr umfassenden Nervensystems für die Behandlung.


Heute unterrichtet Harald Falz nach jahrlangen Erfahrungen mit der Behandlung neurologisch kranker Patienten mittels craniosacraler Osteopathie die neuroviscerale Craniosacraltheraphie als Spezialgebiet.

bottom of page