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Spezialgebiete der Craniosacralen Osteopathie

Zur Ergänzung werden bei Bedarf weitere Behandlungsmethoden unterstützend eingebracht:

  • Organ Rebalancing (Organbehandlung)

  • Viszero-Fasziale osteopathische Therapie

  • Neuroviszerale Behandlung (Behandlung des Zentralen und Peripheren Nervensystems)

  • Muscle Energy Technik (segmentale neuromuskuläre Technik)

Organ Rebalancing / Viszero-Fasziale osteopathische Therapie

Organ Rebalancing / Viszero-Fasziale osteopathische Therapie

Jedes innere Organ hat eine eigene Bewegung (Motilität) und steht in Bewegungszusammenhängen mit den anderen Organen (Mobilität). Jede Einschränkung / Behinderung dieser beiden Bewegungsmöglichkeiten kann Beschwerden verursachen – im Organ oder am ganzen Körper; das ist bedingt durch verschiedene strukturelle Bezüge zur Wirbelsäule und den daraus resultierenden Reflextätigkeiten des Nervensystems. Ziel ist die Wiederherstellung der Mobilität und Flexibilität der inneren Organe. z. B. bei Sodbrennen, Darmträgheit, Lungenproblemen usw.. In der Visceralen Osteopathie sucht man diese Einschränkungen auf und löst sie mit Hilfe sanfter Behandlungstechniken. Damit steht dem Organismus die uneingeschränkte Bewegungsmöglichkeit seiner „inneren Organwelt“ zur Verfügung und er wird nicht mehr im Vegetativum oder in seinen äusseren Ausdrucksformen gehindert. Ein Beispiel: Die Fehlstellung eines Schädelknochens verursacht über muskuläre Dysbalance unter anderem eine Fehlstellung der Wirbelsäule. Das wirkt sich doppelt auf die Organe aus: mechanisch, weil über die Faszien eine direkte Verbindung zu den Organen besteht. Nervös-reflektorisch, weil jedes Organ über bestimmte Gelenke der Wirbelsäule versorgt wird. Kurz: Die Fehlstellung eines Schädelknochens verursacht unter bestimmten Umständen eine Fixation und eine Fehlversorgung der Organe. 

Muscle EnergyTechnik – MET

Cranio Technik, die die Muskelspannung nutzt

Anders formuliert: „Technik, die die Muskelspannung nutzt“. MET ist eine neuromuskuläre Mobilisationsmethode, in der spezielle Muskelkontraktionen des Klienten gegen manuellen Widerstand des Therapeuten durchgeführt werden. Dabei wird das Gelenk oder das Wirbelsäulen-Segment an eine dreidimensionale Bewegungsbarriere geführt. Die wiederholte postisometrische Muskelentspannung erlaubt ein gezieltes Weiterführen des Gelenkes in die eingeschränkte Richtung – daraus resultiert die Vergrösserung der Gelenkbeweglichkeit. Diese Technik wird als „direkte Technik“ bezeichnet, ist aber in keiner Weise mit einer chiropraktischen Manipulation vergleichbar, da sie nicht mit einem kurzen schnellen Impuls gegen die Bewegungsbarriere arbeitet.

Neuroviscerale Osteopathie

Craniosacral Therapie

Die neuroviscerale Osteopathie wurde von Dr. med Harald Faltz entwickelt, als Synthese der cranialen Osteopathie G. Sutherlands (Arzt um 1920) mit der neurologischen Ganzheitslehre und der wissenschaftlichen Medizin. Da bis zu 75% aller Erkrankungen ihren Ursprung in einer Störung des autonomen Nervensystems haben sollen, ergibt sich daraus eine häufige Indikation zur speziellen Behandlung. Diese neuroviscerale Osteopathie findet Anwendung speziell bei neurologischen Erkrankungen. Dabei werden jeweils neuroanatomische und neurophysiologische Kenntnisse bei der Anwendung der Craniosacraltherapie zugrunde gelegt, z.B. Epilepsie, Parkinson, MS, Apoplexia, Koma usw. sowie diverse psychische Krankheitsbilder. Neuroanatomische und neurophysiologische Grundlagen sind Voraussetzungen zum Erkennen von Strukturen und Funktionen des sehr umfassenden Nervensystems für die Behandlung.​​​​​​

Zusätzlich zu dem parasympathischen und sympathischen autonomen Nervensystem fand Porges die Bedeutung eines autonomen sozialen Nervensystems.
 

Auf Stephen Porges geht die Beobachtung zurück, dass sich das autonome Nervensystem in drei Teile untergliedert. ​​

  • Das parasympathische autonome Nervensystem steuert die unwillkürlichen Funktionen des Kreislaufes, der Atmung, der Verdauung und der Reproduktion.

  • Das sympathische autonome Nervensystem reguliert in erster Linie die Aktivitäten von Angriff und Flucht.

  • Das soziale Nervensystem reguliert die Aufgaben des sozialen Kontaktes: Das Berührungsempfinden des Gesichtes, die Kontrolle der Mimik, das Hören, das Sprechen, die Kontrolle der bewussten Wahrnehmung und der bewussten Bewegungen. 

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